Gua Sha


Gua Sha ist eine Technik, die in ihrer Wirkung dem Schröpfen sehr ähnlich ist. Bei dieser "Schabe-Massage" wird mit einem stumpfen Gegenstand, z.b. einem Jadestein, auf eine bestimmte Art und Weise über bestimmte Hautstellen "geschabt". Für die schmerzfreie Durch-führung wird vorab Öl auf die Haut aufgetragen. Auch bei dieser Methode wird, wie beim Schröpfen, eine intensive Aktivierung des Stoffwechsels erreicht. Die Durchblutung wird gefördert, so dass diese Behandlung sehr schmerzlindernd und entspannend wirken kann. Die Hautausscheidung wird angeregt, d.h. Toxine über die Haut abge-geben, und die Inneren Organe durch die Stimulation von Nerven-verbindungen beeinflusst. Desweiteren kommt es zu einer Stimulierung des unspezifischen Immunsystems.

 

Da auch Gua Sha auf der Grundlage der TCM basiert, können Erkrankungen, die sich mit Akupunktur, Moxibustion und Schröpfen behandeln lassen, auch mit dieser Methode behandelt und günstig beeinflusst werden. 

 

Gua Sha wird u.a. angewandt bei:

  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Zuständen nach Verletzungen
  • Erkrankungen der Atmungsorgane
  • In der Sportmedizin
  • Zur Regeneration
  • Zur Immunstimulierung 

 

Und auch hier wird der Wirkungsbereich um den Aspekt der Gesunderhaltung erweitert, gemäß einer Strategie des Taoismus, aus dem sowohl die Kampfkünste, als auch die Heilkünste in China hervorgingen: "Plane Schwieriges, solange es noch leicht ist, tue was Großes, solange es noch einfach ist ..." . Oder wie an anderer Stellen eines medizinischen Klassikers steht: "... aus diesem Grund behandeln die Weisen eine Krankheit, bevor sie ausgebrochen ist ..." .