Moxibustion


Bei der Moxibustion wird getrocknetes Beifußkraut z.B. auf eine Akupunkturnadel gesteckt, in Form einer Zigarre mit bestimmtem Abstand über einen Akupunkturpunkt gehalten, oder z.B. auf einer Ingwerscheibe auf einen Akupunkturpunkt gelegt, und dann angezündet. Hierbei wird eine Erwärmung des Akupunkturpunktes in der Tiefe erzeugt, die oft als schmerzstillend, tief wärmend und sehr angenehm empfunden wird. Es kommt zu einer intensiven Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung des Gewebes. Über den sog. viszerokutanen Reflex, (d.h. die Inneren Organe stehen über unsere Nerven mit der Haut in Verbindung, und werden über eine Stimulierung der Haut beeinflußt) werden die Organfunktionen angeregt, und das Immunsystem gestärkt. 

 

Traditionell wird Moxibustion u.a. angewandt:

  • Schmerzen des Bewegungsapparates, wie z.B. Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen
  • Nach Verletzungen, z.B. im Sport, Unfall, OP's
  • Regelschmerzen
  • Akute und chronische Blasenentzündungen
  • Funktionelle Magen-, Darmstörungen, Morbus Crohn, Collitis Ulcerosa
  • Erschöpfungszustände, Regeneration
  • Zur Gesunderhaltung