Ernährung


Nahrung als Medizin

Ernährung im Sport

Gewichtsreduktion

Gewichtszunahme

                 

Hippokrates sagte schon vor fast 2500 Jahren: "Eure Nahrung soll eure Medizin sein, und eure Medizin eure Nahrung" – nach der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind "… die vier häufigsten nicht übertragbaren Krankheiten (Atemwegserkrankungen, Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) … für fast 86 % aller vorzeitigen Todesfälle in der europäischen Region verantwortlich [WHO: Faktenblatt Nahrung und Ernährung] – es ist erwiesen, dass die Risikofaktoren für alle 4 Krankheiten oft maßgeblich von Ernährung und Bewegung beeinflusst sind. So können bestimmte Nahrungsfette, v.a. tierische Fette, wie z.B. Milchfett und Fleischfett, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen – es wird angenommen, dass in den Industrie-nationen die Ursache für mehr als ein Drittel aller Krebserkrankungen in der Ernährung liegt.

 

Die scheinbare Lösung für diese Probleme ist die mittlerweile kaum mehr überschaubare Vielzahl an unterschiedlichen Diäten: Blutwerte werden analysiert, und nach Uhrzeit und Nährwerttabellen werden anstelle von Lebensmitteln nur noch genau und individuell abgestimmte Mengen an Kohlehydraten, Fetten, Eiweißen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, und was sonst noch zu berechnen ist zu sich genommen. Zudem ist diesen Diäten noch eines gemeinsam: sie sind nur für begrenzte Zeit, und kosten oft obendrein noch eine Menge Geld. Über kurz oder lang kommen die alten Gewohnheiten zurück, und mit ihnen die alten Beschwerden. 

 

Für die Klassische Chinesische Ernährungslehre sind all diese Dinge unerheblich; einzig entscheidend, welches Essen unserem Organismus gut tut oder nicht, ist die Bekömmlichkeit. Fühlen wir uns nach dem Essen gut, oder besser als vor dem Essen, oder fühlen wir uns schwer, müde, aufgebläht ? Ein chinesisches Sprichwort sagt ähnliches, wie Hippokrates: "Eine Heilung basiert zu wenigstens 70 % auf richtiger Ernährung". 

 

Die Art wie und was wir essen, scheint uns in unserer modernen Welt jedoch eher krank zu machen. Damit uns unsere Nahrung dabei helfen kann gesund zu werden und gesund zu bleiben, ist es weniger nötig, Dinge hinzuzufügen, als vielmehr weg zu lassen. Dies würde auch niemanden etwas kosten, weder Zeit, noch Geld, noch Energie ... im Gegenteil: man würde von all dem etwas dazu gewinnen.