Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg schreibt über das Rauchen: nach den Herz-Kreislauferkrankungen ist Krebs die häufigste Todesursache in Deutschland, wobei Rauchen "… der größte einzelne und vermeidbare Risikofaktor für eine Krebsentstehung ist". Die durch Rauchen verursachten Krebserkrankungen sind neben Lungenkrebs auch u.a. Kehlkopfkrebs, Krebs der Harnblase, der Leber, Bauchspeichel-drüsenkrebs und Brust- und Gebärmutterhalskrebs. 

An den Folgen des Rauchens sterben in Deutschland jährlich 110 000 bis 140 000 Menschen. Das Risiko an einer dieser Krebsarten zu erkranken sinkt ".. bereits innerhalb einiger Jahre nach einem Rauchstop deutlich ab". Es lohnt sich also immer, mit dem Rauchen aufzuhören, je eher desto besser. Hierbei gilt jedoch, dass nur bei einem vollständigen Rauch-verzicht das Krebsrisiko deutlich abnimmt [Deutsches Krebsforschungs-zentrum, Heidelberg, 2008: Fakten zum Rauchen]. 

Um das Rauchen aufzugeben ist nur eine Voraussetzung notwendig: man muss den Entschluss gefasst haben, damit aufzuhören. Ab diesem Zeitpunkt kann die Akupunktur sehr hilfreich bei der Durchsetzung der Entscheidung sein. Die Akupunktur kann nicht die Entscheidung abnehmen, jedoch nachweislich eine Vielzahl der Entzugssymptome lindern, oder sogar weitgehend ausschalten. Vegetative Symptome, wie z.B. Schwindel, Übelkeit, Zittern und Schweissausbrüche können deutlich reduziert werden, ebenso die Gereiztheit und das Gefühl des Verlangens nach einer Zigarette. 

Die Akupunktur kann also die Entscheidung mit dem Rauchen aufzu-hören niemandem abnehmen, jedoch sehr oft dabei helfen, den Entwöhnungsprozess fühlbar angenehmer und ertragbarer zu machen, und somit die Gefahr des Scheiterns des Vorhabens, oder die der Rückfälligkeit deutlich verringern.